Das auf dem Kalksteinplateau von St. Emilion gelegene Château hat im Osten die renommierten Châteaux Troplong-Mondot und im Süden Pavie zum Nachbarn. Ehemaliger Besitzer Ende des 19 Jdhts. war Albert Macquin, ein Pionier im Aufpfropfen von europäischen Edelreisern auf amerikanische Unterlagsreben, womit eine vollständige Zerstörung der bordelaiser Reben durch die Reblaus verhindert wurde. Mit 14,5 ha produziert das Château leider nur 6500 Kisten im Jahr. Die Rebsorten-Cuvée setzt sich aus 80 % Merlot, 18 % Cabernet Franc und 2 % Cabernet Sauvignon zusammen. Einen großen qualitativen Sprung hat das Weingut erfahren, seit sich Nicolas Thienpont, aus der renommierten Weinfamilie Thienpont (Le Pin, Vieux Château Certan), und Stephane Derenoncourt, inzwischen Star-Önologe der Region, um das Weingut kümmern, das sich der Biodynamik verschrieben hat. Deshalb gehört es seit dem Jahr 2012 zur klassifizierten Gruppe der Grand Cru Classé B und damit zur Elite der Weine aus St. Emilion.